
Ein Nachtschattengewächs der ganz besonderen Art.
Es gibt so viele Sorten, dass selbst der strebsamste Kenner wohl Schwierigkeiten hätte, sie alle im Kopf zu halten.
Und was man erst alles daraus bereiten kann, wenn sie denn aus der Erde gezupft sind und gewaschen auf dem Küchentisch thronen!
Ungeschält im Ofen oder im Topf als Pellkartoffel, zerstampft mit süßem Rahm verfeinert, kalt zu Salat verarbeitet mit einer von Hand gerührten Majonäse oder warm mit einem deftigen Dressing, in der Pfanne geschwenkt als Bratkartoffel. Geschält als Salzkartoffel oder geraspelt als Reibekuchen. In Scheiben im Gratin. Die gute, alte Erdbirne.
Tartuffestapf, wie es früher bei uns hieß, wenn die Kinder unbedingt mittags Kartoffelbrei haben wollten, den sie selber gestampft hatten. Nein, nicht mit den Füßen.
In der Küche der Glaadter Hütte werden Kartoffeln genauso wertschätzend behandelt wie alle anderen Zutaten.
Bei uns wird mit Liebe und Verstand gekocht, es gibt keine Tiefkühlware, keine Fertigsaucen, keine Geschmacksverstärker, keine Konservierungsstoffe.
Wir stehen auf leckeres Essen und stehen zu unserem Konzept: Ihr sollt satt werden, aber von frisch zubereiteten Speisen.
Ach übrigens: Nee, bei uns gibt es keine Pommes, echt nicht.