Es wird ernst. Das Fundament ist trocken, das Pflastern mit Hilfe von netten Nachbarn erledigt (nein, es ging nicht so schnell wie in dem kleinen Video, und ja, ich habe mir dabei den Hintern gebrochen und hatte Muskelkater an Stellen, wo ich nie Muskeln erwartet hätte!). Max kommt zu uns raus, mit ihm ein Laster voller Zeug. Wir hatten buchstäblich noch nie so viel Holz vor der Hütte. Die Zimmerleute fertigen vor und bauen das Holz so zusammen, dass es aussieht, als läge bei uns ein auseinander gefallenes Haus im Garten. Alles passt zusammen, was ich bei der Masse an Material irre finde, zumal die Balken für mich alle sehr ähnlich aussehen. Das will natürlich nichts heißen. Das Größte, was ich aus Holz gebaut habe, waren kleine Tiere aus Kastanien, wobei der Holzanteil in Form von Zahnstochern verschwindend gering war. Schließlich kommen viele Helfer auf einmal und unser Puppenhaus wird aufgestellt. Dann wird verzurrt, getackert, genagelt, geschraubt und bestimmt auch geklebt. Als ich am Wochenende in Glaadt ankomme, ist der Zauber nahezu vorbei und die Remise steht stabil im Garten. Sie bietet irre viel Raum und in meiner Vorstellung richte ich mich schon häuslich ein, mir geht die Fantasie durch, hier geht von Kino bis Kräuter Workshop alles. Sieht schick aus, auch wenn noch Kleinigkeiten wie das Dach, die Verschalung und Details wie Fenster und Türen fehlen. Wenn das gute Stück fertig ist, ziehen wir mit Sack, Pack und Werkstatt ein und reißen den maroden Anbau ab. Aber dazu später mehr. | |
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Susanna & Simon
Wir sind die Hütteneltern und freuen uns sehr, dass schon so viele tolle Gäste da waren und vor allem immer wieder kommen. Archiv
Mai 2020
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